Schlagwort: Turniersieg

#REPORT: TC Meran holt in Rungg den Doppelsieg!

Fast 100 Herren und 25 Damen nahmen insgesamt am Event teil, das für zahlreiche Highlights und spannende Matches sorgte. Besonders der TC Meran zeigte seine Dominanz und holte sowohl bei den Herren als auch bei den Damen den Turniersieg.

Bei den Männern setzte sich der topgesetzte Mattia Agosti souverän durch. Ohne einen einzigen Satzverlust besiegte er im Finale das TC Rungg-Talent Leonardo Tiego klar mit 6:1, 6:3 und sicherte sich den Titel. Für Agosti war es eine willkommene Revanche, nachdem er vor einer Woche im Endspiel von Tramin noch gegen Alessio Ravanelli das Nachsehen hatte. Diesmal ließ er keinen Zweifel an seiner Überlegenheit.

Auch bei den Damen konnte der TC Meran triumphieren: Gloria Endrizzi, die bereits in der vergangenen Woche in Tramin erfolgreich war, dominierte auch in Rungg und gab auf ihrem Weg zum Titel lediglich sechs Games ab. Im Finale ließ sie ihrer Gegnerin, der Lokalmatadorin Laura Psenner, (TC Rungg) beim 6:2, 6:0-Erfolg keine Chance und bestätigte damit ihre beeindruckende Form.

Die herausragenden Leistungen der beiden Rungg-Spieler Leonardo Tiego und Laura Psenner, die sich in ihren Heimturnieren bis ins Finale vorarbeiteten, verdienen besondere Anerkennung. Trotz ihrer Niederlagen präsentierten sie sich stark und boten den Favoriten beherzten Widerstand.

Ein weiteres Highlight war das Finale der vierten Herren-Kategorie, in dem sich Alex Romaner (TC Pineta) in einem nervenaufreibenden Match gegen Daniel Berger durchsetzte. Nach einem 2:6 im ersten Satz drehte Romaner die Partie, gewann den zweiten Satz mit 6:2 und entschied den Match-Tiebreak mit 10:6 für sich.

Positives Fazit

Die Organisatoren um Oberschiedsrichter Roland Meliss und das Team der Gasbarri-Brüder ernteten viel Lob für ihre hervorragende Arbeit, insbesondere in Anbetracht der widrigen Wetterbedingungen, die das Turnier zu einer echten Herausforderung machten. Dank ihres Engagements konnte der Wettbewerb erfolgreich und reibungslos über die Bühne gehen.

HERREN
Tab. Iniziale (4.NC – 4.1) (☑️)
Tab. Finale (3.5 – 3.1) (☑️)
Tab. Conclusione 4. Kat. (☑️)

DAMEN
Tab. Iniziale (4.5 – 4.1) (☑️)
Tab. Finale (3.5 – 3.3) (☑️)

#RÜCKBLICK: Sarnar Wimbledon erneut absolutes Spektakel!

🎉 Die 4. Auflage des Sarnar Wimbledon war am Samstag bei Traumwetter ☀ auf dem Fußballplatz in Sarnthein ein voller Erfolg! 🎾🏆 Auf sechs Plätzen wurde dem exklusiven Turnier von London alle Ehre gemacht. 👏 Schaut selbst! 🔥

#INTERVIEWS: Das sagen die Terlan-Sieger!

Nach der Preisverleihung bei den MaMau Open powered by Bautechnik in Terlan standen uns die Campioni und Campionesse jeweils zu den Sieger-Interviews zur Verfügung: hier die tollen Gespräche nochmals im Video!

TEIL 1️⃣ | HERREN EINZEL – Manuel Eccel Trappolin darf sich nun im Einzel und im Doppel MaMau Open-Champion nennen – als erster und bislang einziger Spieler! Seine Einschätzung zum Turniersieg hat er mit uns vor dem Plopp-Mikro geteilt! 🎾🥳🎙🔥

TEIL 2️⃣ | DAMEN EINZEL & MIXED-DOPPEL! – Prepare for Trouble and Make It Double! 👥️ Carolin Hilber hat bei den MaMau Open in Terlan powered by Bautechnik gleich zwei Titel abgeräumt: sowohl im Damen-Einzel (wo sich Gegnerin Andrea Vienna leider im Endspiel verletzte, mittlerweile jedoch Gott sei Dank wieder fit ist! 🙏🍀) als auch im allerersten Mixed-Doppel-Bewerb der Turniergeschichte (6:4, 6:3 an der Seite von Daniel Berger gegen Veronika Adami & Mattia Santoro) steht die Tennislehrerin aus Taufers ganz rechts alleine im Tableau! 💯🔥 Wir haben Caro und Daniel vor das Plopp-Mikro zum Doppel-Interview bekommen! 🙌🎾

TEIL 3️⃣ | HERREN DOPPEL! – Onkel Jürgen zeigte sich kamerascheu, dann übernahm halt der Neffe die Pressearbeit: Tobias Palla im Plopp-Gespräch über den Turniersieg im Herren-Doppel bei den MaMau Open in Terlan powered by Bautechnik, eine heikle erste Runde sowie über seine Tennis-Planungen. Enjoy! 🥳🙏🎬

TEIL 4️⃣ | DAMEN DOPPEL! – Last, but certainly not least, sicherten sich Simone Großgasteiger und Maria Seppi den Titel im Damen-Doppel bei den MaMau Open in Terlan powered by Bautechnik. In ihrem bereits zweiten Plopp-Interview im Rahmen des Turniers verraten die beiden unter anderem, dass sie sehr wohl an den Triumph glaubten, jedoch im Endspiel angespannt waren. Hört mal rein! 🙌🤩🔝

Danke nochmals an alle für die tollen Interviews! *plopp*

#RÜCKBLICK: Was für ein Sieg!

Alexander Weis (ATP #340) hat sich vor einigen Wochen in San Marino beim ATP-Challenger 125 (Preisgeld: €148.625) einen unglaublichen Sieg gegen die ehemalige Nummer 18 der Welt, Benoit Paire, gesichert! Durch das klare 6:2 und 6:1 zog er ins Achtelfinale gegen Andrea Pellegrino (ATP #155) ein.

Die Karriere von Paire ist theoretisch noch am Leben, aber es fällt einem leicht, bereits in der Vergangenheit davon zu sprechen: drei ATP-Titel (Bastad 2015, Marrakesch und Lyon 2019) stehen auf seinem Konto.

Einer der fast schon legendären Sätze des Franzosen: „Ja, ich werde das Turnier in São Paulo spielen. Um Urlaub zu machen, für die Strände und auch, um alle möglichen alkoholischen Getränke zu trinken.“ Kleines Detail: In São Paulo gibt es keine Strände. Hehe…

Es war eine mutige Entscheidung von Weis, das Heimturnier in Bozen auszulassen, aber der Plan schien mit diesem Statement-Sieg perfekt aufgegangen zu sein. Weiter so, Alexander! 🙌🇮🇹

Doppelte Geburtstagsfreude in Kaltern!

Patrick Andergassen und Jan Unterthiner feierten beim Heimturnier in Kaltern, der Pre-Quali zu den BNL Internazionali d’Italia Ende Juli, ihren Geburtstag und beschenkten sich gleich selbst mit je zwei Turniersiegen: was für eine Story!

Der 16-jährige Jan triumphierte in der Conclusione der 3. Kategorie des BNL sowie in der Altersklasse der U16 beim gleichzeitig vor Ort stattfindenden Jugendturnier. Patrick hingegen holte den Titel in der regionalen Konklusion der 4. Kategorie im Einzel und auch im Doppel, an der Seite von Michael Palla.

Diese Geburtstagsfeier war heißer als jede Partykerze – und ihre Siege die besten Geschenke: besser als jeder Kuchen, so viel steht fest!

Raika Summer Turnier: Simon Berger holt den Sieg!

Der 24-jährige Simon Berger hat es geschafft: nach seinem Rücktritt vom Eishockey und dem ICEHL-Klub HC Pustertal Wölfe hat er nahtlos zum Tennis gewechselt und sogleich den Titel beim Raika Summer Turnier in St. Georgen geholt. Im Finale besiegte er Beat Hellweger (Tennis Brixen) mit 6:2, 6:3.

Bergers Weg zum Sieg war dabei ein äußerst beeindruckender: er setzte sich in einem Feld von 73 Spielern durch, bestritt ganze sieben (!) Spiele und wurde in selbigen nur einmal richtig von Christian Niederkofler (3:6, 6:4, 11:9) gefordert. Ein wahrer Champ! Auch Beat Hellweger beeindruckte mit fünf Erfolgen und erreichte das Endspiel.

Die Favoriten wurden von den jungen Wilden gestürzt: Christian Walcher, Tobias Putzer, Hartwig Köck, Daniel Auer, Patrizio Morini und Thomas Bacher mussten sich etwas früher als erwartet geschlagen geben.

Prinoth ohne Not: In Kaltern gab es 15 Tage Party

Was lange währt, wird endlich gut: der TC Kaltern war vom 15. bis zum 29. Mai 2024 nach St. Ulrich und Neumarkt Schauplatz der dritten Etappe der beliebten Mountain Tennis Trophy-Turnierserie – und damit vier Tage länger als gedacht, musste man doch aufgrund der wiederholt starken Regenfälle der vergangenen Wochen das Event um einige Zeit verlängern. (Testo in italiano qui, risultati e tabelloni sotto!)

Setzte sich in einem Topfeld bei den Herren die Krone auf: Patric Prinoth vom TC Gherdeina

Mit 150 Herren und 71 Damen konnten die Veranstalter um Turnierdirektor Maurizio Borsa ein qualitativ wie quantitativ hochwertiges Feld auf die Anlage in Altenburg locken. Bei den Männern war es in Patric Prinoth (TC Gherdeina | 2.4) die Nummer 7 des Turniers, die als Champion hervorging. Nachdem der Grödner – der seinem Club erst jüngst zum Klassenerhalt in der Serie C verhalf – im Viertelfinale gegen den aufstrebenden Youngster Kilian Dallapiazza (TC Rungg | 2.7) kurz vor dem Aus (6:7, 6:2,  10-6) stand, konnte er sich in der Vorschlussrunde gegen Daniel Lechner mit 7:5, 6:0 durchsetzen. Im Finale ließ er Titelverteidiger Mattia Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.4) beim 6:0, 6:4 wenig Chancen und setzte sich verdientermaßen die Krone in Kaltern auf.

Auch Finalist Bernardi attestierte dem Event im Überetsch im Plopp-Interview einen erneuten Qualitätssprung: „In diesem Jahr war der Weg ins Finale deutlich schwieriger als im Vorjahr – das Turnier erschien mir viel kompetitiver!“ Mitreißende Ballwechsel wie jener zwischen Manuel Pavia und Horst Rieder standen auf der Tagesordnung!

Bei den Ladies gab es internationalen Flair zu bestaunen: die topgesetzte Lettin Marija Semenistaja (2.5), für ATA Battisti Trient im Einsatz, spielte sich ohne Satzverlust zum Turniersieg. Im Viertelfinale bot ihr der 14-jährige Rohdiamant des TC Rungg, Sandra Marciniak (2.8), beim 6:4, 6:3 einen ordentlichen Fight, ehe sie auf dem Weg zum Titel in Lisa Peer (6:3, 6:1) und Finja Matuella (6:2, 6:1) zwei Top-Spielerinnen des TC Comune di Bolzano zur Seite fegte.

Spielte sich ohne Satzverlust zum Titel: die Lettin Marija Semenistaja

In der Conclusione der dritten Kategorie der Herren kam es zu einem Endspiel zweier heimischer Emporkömmlinge, bei dem Jakob Andergassen (3.1) gegen Andrea Borsa (3.2) mit 6:3, 7:5 die Nase vorne hatte. Jakobs Schwester Hannah (4.3) konnte es ihm in der vierten Kategorie der Ladies nicht gleichtun und unterlag Vera Tabarelli (4.1) mit 4:6, 2:6. Dafür gab es im Pendanten bei den Männern einen weiteren Heimsieg, Gianluca Gobbato (4.1) setzte sich gegen Fabio Costaperaria (4.1) mit 6:0, 3:6, 10-6 durch. Nachwuchstalent Lilli Marth (3.1) vom ATC Passeier sicherte sich hingegen durch ein glattes 6:1, 6:0 über Iris Masetto (3.1) aus Venedig den Titel in Kategorie 3 der Damen.

Die Sieger und Finalisten der Conclusioni der dritten und vierten Kategorie

Andreas Gerstgrasser: Ein Leben für’s Tennis

Andi Gerstgrasser, ein Name, der in den pulsierenden Tenniskreisen Südtirols und darüber hinaus nicht nur ein Begriff, sondern eine Institution ist. Mit 52 Jahren blickt der gebürtige Partschinser schon jetzt auf ein Leben zurück, das voll und ganz dem Tennis verschrieben ist. Jede Faser seines Körpers, jede Pore seiner Haut atmet den Sport, der mehr als nur eine Passion für ihn darstellt. Tennis ist sein Leben.

Stets mit Freude, einem Lächeln sowie vollem Elan bei der Arbeit: Andreas Gerstgrasser auf dem Tennisplatz | (C) ProTennisSchool

Im Burggrafenamt kennt man den Andi aus vergangenen Zeiten: in den Vereinen Marling, Meran, Partschins und Naturns war er als Tennislehrer aktiv und man schätzt ihn dort bis heute. Als Mentor hat er sein immenses Wissen und seine Liebe zum Spiel unzähligen Talenten und Spielern eingehaucht. Seine Zeit im Tenniscamp in Naturns, wo er sogar den Barbetrieb leitete, zeugt von seiner Vielseitigkeit und seinem Engagement für die Gemeinschaft. Doch der Spitzname „Hase“, ein liebevolles Alias von seinen Freunden verliehen, verdeckt kaum die Rastlosigkeit und den Eifer, mit denen Andi dem Tennis frönt.

Der Drang nach Neuem, nach Veränderung führte ihn über die Grenzen Südtirols hinaus in die Schweiz, bis er schließlich in Reutte in Nordtirol seine zweite Heimat fand. Dort gründete er die ProTennisSchool, die er bis heute mit unermüdlichem Einsatz und beachtlichem Erfolg leitet. Reutte bot ihm nicht nur berufliche Erfüllung, sondern wurde auch zum Mittelpunkt seines privaten Glücks.

Seine Karriere als Trainer spannt sich nun über drei Jahrzehnte – eine Zeitspanne, in der sein tiefgreifendes Verständnis für das Spiel und sein scharfes Auge fürs Wesentliche unzählige Spieler geformt haben. Mit den optimalen Bedingungen, die das Sportcenter Reutte bietet, findet Andi den idealen Nährboden für sein Schaffen.

Der kürzliche Ausflug mit einem Tross von 60 Personen nach Meran für ein Trainingslager – unter ihnen das österreichische Top-Talent Anna Pircher (s. unser Interview mit ihr unten!), mit deren Trainer, Hannes König, Andi zusammenarbeitet – unterstreicht seine Bedeutung in der Tenniswelt. Auch abseits der Plätze, in der lockeren Atmosphäre der Tennisbar in Meran bei einem Macchiato mit unserem Plopp-Team, zeigt sich Andis unvergleichliche Persönlichkeit. Ob er nun ein verloren gegangenes Objekt eines jungen Mädchens sucht, ein Taxi für einen Spieler organisiert oder sich mit den Eltern von Anna Pircher austauscht – Andi ist der Fels in der Brandung, der Ansprechpartner für alle.

Seine Geschichten aus vergangenen Tagen, als in Meran noch das ATP-Turnier stattfand, wecken Nostalgie und in ihm auch einen Hauch von Wehmut. Für ein Taschengeld sei das prestigeträchtige Profi-Tour-Event damals verschenkt worden. Die wunderschöne Anlage in der Kurstadt würde sich viel mehr Aufmerksamkeit und Bewegung verdienen. Man erkennt bereits: auch wenn Andi inzwischen in Nordtirol sein Glück gefunden hat, so lässt ihn Südtirol, seine alte Heimat und die Erinnerungen an unzählige Turniere und Begegnungen, nie ganz los. Immer wieder ist er während des kurzen Trainingslagers in Meran auch beim FITP-Turnier seines Heimatvereins Partschins zu sehen, wo er seinen Talenten aus Nordtirol sowie auch den Spielerinnen und Spielern seines alten Heimatvereins Partschins über die Schulter guckt. Sein Schützling Louise Josephine Schütz konnte vor rund zehn Tagen dort einen spektakulären Doppel-Sieg feiern (wir haben berichtet).

Wie in alten Zeiten muss er sich dabei fühlen. Ganz weg kommt er von Südtirol und seinen alten Kumpels dann doch nicht. Denn nicht nur er weiß: Alte Liebe rostet nicht.